So, oder ähnlich hat diesen Spruch wahrscheinlich schon jeder einmal gehört. Da ich mich nicht zu den esoterischen Energiewesen zähle, habe ich für derlei Sprüche nie besonders etwas übrig gehabt. Die unzähligen Motivationstexte die man einstweilen auf Facebook und Co. den ganzen Tag um die Ohren gespült bekommt, könnten natürlich auch der Grund dafür sein. Wie das Leben nun mal so spielt bekommen wir alle irgendwann eine Backpfeife und fallen in das ein oder andere Loch, so auch ich in den letzten Monaten. Jeder Mensch geht mit solchen Situationen anders um… verstecken, exzessive Partys, Verdrängung etc. Am Ende zählt aber nur wie man selber aus diesem Loch wieder herauskriecht.
Ich möchte auch nicht groß auf das Thema eingehen, dazu gibt es andere Blogs um Netz die da besser helfen können. Ich für meinen Teil brauchte Veränderung und ein Projekt, das mich beschäftigt. Ich dachte „hau das alte Zeug weg, mach alles neu“ … Gut, es ist noch nicht ganz Mai aber das Sprichwort würde passen.

Ich habe also das Urlaubsgeld geplündert und das längst überfällige Wohnzimmer renoviert. Ich bin ganz froh, dass ich tatkräftige Unterstützung gehabt habe, ich denke sonst wäre ich in einer Woche nicht so weit gekommen.
An dieser Stelle bin ich froh, das bis auf das leidige Thema mit den Deckenbalken alles nach Plan funktioniert hat.
Durch die über 30 Jahre alte Tapete die natürlich mit Leimfarbe gestrichen war, musste alles runter. Den ein oder anderen lustigen Fund konnte man dabei auch machen, z. B. die Diagonal über die Wand gezogene Stromleitung.

All zu viel brauch ich wohl nicht mehr schreiben, die Bilder sprechen für sich. Ich kann noch erwähnen das ich mich für die kürzlich bei IKEA erschienenen KALLAX Regale entschieden habe, welche die EXPEDIT Reihe abgelöst haben. Qualitativ wirklich ein ganzen Zacken besser verarbeitet und viel Weißer! Die Lösung mit den Sockeln hatte ich bei IKEA Hackers gesehen und etwas adaptiert. Funktioniert tadelos und der Raum wirkt um einiges Größer und heller.

Auch wenn viele Erinnerungen und Momente eingerissen werden, geht es doch immer weiter und wie geschrieben „Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist“ …